Spiritualität – Entwicklung – Organisation (SEO)

Biblisch-geistliche Prozessbegleitung von Gruppen, Gremien und Teams. Gemeinsam hören, entscheiden, weitergehen.

Kirche ist im Umbruch. Haupt- und Ehrenamtliche suchen nach Wegen, wie Kirchenentwicklung angestoßen werden kann.

Ausgehend von den Anliegen der Einzelpersonen sowie dem Gesamt der Gruppe, des Teams oder Gremiums nutzt die Methode der biblisch-geistlichen Begleitung die vorhandenen Ressourcen und die Dynamik der Korporative, um in stetiger Rückbindung an Gottes Geist die gemeinsame Mission klarer benennen und Gottes Willen und seinen Auftrag darin entdecken zu können. Die Vorgehensweise wurzelt in der Spiritualität der Ignatianischen Exerzitien und verbindet sie mit Methoden der Organisationsentwicklung.
Die biblisch-geistliche Begleitung kann zur Glaubensvertiefung, zur Team- und Organisationsentwicklung, zur geistlich gegründeten Entscheidungsfindung, zur Visionsarbeit und zur Neugründung genutzt werden.

Eremit/Eremitin auf Zeit

Geistliche Übungen auf dem Kueser Plateau

Eremitisches Leben ist „Freestyle-Spiritualität“. Es ist von Rückzug in die Stille und von intensivem Lauschen auf Gott geprägt, besonders durch aufmerksames Verweilen in der Natur. Wichtig ist die Begleitung durch eine erfahrene Person, denn in der Stille kommen wir in Kontakt mit unserem Unterbewussten.

Voraussetzungen sind Erfahrungen mit Gebet und Meditation sowie echte Sehnsucht nach dieser Erfahrung. Es ist ein Angebot, das ganzjährig besteht. Die Dauer der Tage (zwischen 3 bis 8 Tagen) können Sie selbst festlegen, je nach Ihren zeitlichen Möglichkeiten. Im täglichen Begleitgespräch werden die Erfahrungen des Tages in den Blick genommen. Sie erhalten bei Bedarf Impulse, Schrifttexte und Anregungen für einen achtsamen Umgang mit sich selbst und der Natur und eine wachsame Ausrichtung auf die Gegenwart Gottes. Unterkunft und Verpflegung: Sie entscheiden selbst, wie Sie wohnen und sich verpflegen wollen. Sie bekommen Hinweise, wo Sie eine Ferienwohnung am Ortsrand anmieten können.

Um zu klären, ob diese Übungsform für Sie geeignet ist, ist ein Vorgespräch unbedingt erforderlich.

Bibelgespräch – digital

„Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade.” Ps 119,105

Lesen Sie gerne in der Bibel? Haben Sie Freude am Austausch mit Gleichgesinnten über das Wort Gottes? Lassen Sie sich gerne von den Sichtweisen anderer bereichern und bringen Ihr Empfinden und Verstehen ebenso gerne ins Gespräch ein? Dann haben wir etwas für Sie: Bibelgespräche digital. Einmal im Monat finden die Bibelgespräche im Rahmen einer Videokonferenz statt. Mit verschiedenen Methoden wie Bibel-Teilen und anderen Formen laden wir zum Austausch ein.

Je nachdem, wie es Ihre Zeit erlaubt, können Sie auch nur an einzelnen Treffen teilnehmen.

Was Sie benötigen, ist ein PC (mit Kamera und Mikrofon) oder Tablet bzw. Smartphone.
Vor dem jeweiligen Treffen erhalten Sie den Zugangslink zur Videokonferenz und eine Telefonnummer, falls technische Fragen auftauchen.

Zeit in Stille – Christliche Online Meditation

ZEIT IN STILLE versteht sich als offener Begegnungs- und Meditationsraum, in dem wir miteinander üben, im Hier, im Jetzt, in göttlicher Gegenwart zu verweilen. Sie ist ein regelmäßiges Online-Angebot von sieben SeelsorgerInnen aus dem Bistum Trier und findet an jedem ersten Donnerstag eines Monats von 19:30 bis ca. 20:30 Uhr statt.

Mitmachen können alle, die
… auf der spirituellen Suche sind
… neugierig oder bereits Übende sind
… in Gemeinschaft meditieren möchten
… Meditation oder das Sitzen in Stille (näher) kennenlernen wollen

Wenn Du mitmachen willst, erwartet Dich
… eine kurze Einführung
… eine angeleitete Meditation
… eine kurze Pause zum Nachklingen lassen
… eine Zeit des stillen Gebets / der Meditation
… die Möglichkeit, die Erfahrungen auszutauschen

Geistliche Zeit für Ehepaare von Diakonen und Diakonatsbewerbern

Die fünf Sprachen der Liebe

Die fünf Sprachen der Liebe sind für die Beziehung eines Paares wichtig. Es macht das Zusammenleben leichter, wenn ich die eigene Liebessprache und die der Partnerin/des Partners kenne. Das gleiche gilt auch für die Beziehung zu Gott. Gott beherrscht viele Sprachen der Liebe und so kann jeder auch auf seine Art und Weise von Gott angesprochen werden. Auch die Gottesbeziehung wird davon geprägt, welche Sprache der Liebe mir besonders vertraut ist. Diesen Gedanken als Einzelner und als Paar nachzugehen – dazu laden diese Tage ein.

Elemente der Tage sind: Übungen zur Achtsamkeit und gemeinsame Meditation, Impulse und verbindliche Zeit des Schweigens, Anregungen für das Paar-Gespräch, Austausch in der Gruppe, Gelegenheit zum Einzelgespräch, Möglichkeit zur Teilnahme an der Eucharistiefeier (soweit im Haus oder bei den Jesuiten angeboten).

Die Begleitpersonen sind seit über 30 Jahren ehrenamtlich engagiert in der Ehepaargemeinschaft „marriage encounter“ (me-deutschland.de)

Geistliche Zeit für die Ehefrauen der Diakone und Diakonatsbewerber

Die Schöpfung Gottes – ich gehöre dazu!

Wir wollen die Schöpfung Gottes ganz bewusst mit allen Sinnen wahrnehmen und darüber in den Austausch kommen, wo mein Platz und meine Verantwortung in der Schöpfung sein kann. Habe ich da als Frau einen besonderen Auftrag?

Geistliche Zeit für die Ehefrauen der Diakone und Diakonatsbewerber

Bretter, die das Leben malt

Manch eine hat vielleicht im Urlaub in Bayern auf den Friedhöfen oder an Kirchen und Kapellen die sogenannten Totenbretter gesehen. Während zunächst die Verstorbenen darauf aufgebahrt wurden, so wurden die Bretter nach dem Begräbnis anstelle eines Grabsteins auf dem Grab aufgestellt, manche kunstvoll verziert mit Namen, Ornamenten und/oder einem Spruch. Sie erzählten vom Leben der Verstorbenen, ähnlich, wie es bei uns auch viele Grabsteine oder -platten tun.

In Anlehnung an diesen Gedanken wollen wir in unserem Workshop „Bretter, die das Leben malt“ unsere persönlichen Bretter gestalten, die etwas von unserem Leben erzählen.

Verziert mit Farben, Bildern, markanten Sprüchen oder persönlichen Lieblingstexten.

Jede, wie sie es möchte.

Nach einer kleinen spirituellen Einführung gehen wir den Fragen nach, was ist mir im Leben wichtig, wo finde ich Gott in meinem Leben, welcher Lebenssatz / Glaubenssatz / Bibelvers begleitet mich?

Danach ist jede Frau eingeladen, ihre Antworten in Farben, Bildern, Worten auf ihr Brett zu bringen. Dazu sind keine besonderen künstlerischen Fähigkeiten oder Vorkenntnisse erforderlich, allein die Neugier und die Bereitschaft sich auf diesen Workshop einzulassen genügen.

Einkehrtage für Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre

„Mit Rut und Noomi auf dem Weg“

„In dem Buch Rut begegnen sich Menschen (Frauen), die in gegenseitigem Respekt ihre eigenen Entscheidungen treffen und ihr Leben selbst gestalten. Sich frei entscheiden zu können, lässt uns im eigenen Leben wachsen und zeigt uns persönliche Stärken. Die eigenen Lebenserfahrungen können wir als Ermutigung nutzen. Sie sind eingeladen, in das Buch Rut anhand biblischer Erzählfiguren und verschiedener Workshops einzutauchen. Ebenso werden Sie Qigong zur Entspannung kennenlernen.

Mitzubringen sind: Schreibutensilien, warme Socken, bequeme Kleidung, evtl. Turnschuhe für Qigong.

Zusatzkurs – Pilgerwandern auf der ersten Etappe des Franziskusweges

von Pontassieve nach La Verna

Mittelschwere Tourenwanderung in der Toskana / Italien mit jeweils wechselnden Unterkünften – teilweise in Klöstern.
Wegstrecken von +/-18 km bei einer Gehzeit von bis zu 6,5 Stunden; es werden Höhenunterschiede bis über 1.000 Metern überwunden. Wir pilgern mit leichtem Tagesgepäck. Die Pilgertage werden angereichert mit Morgen- und Abendimpulsen und mit guten Gedanken zwischendurch, die das meditative Gehen sicherlich fördern werden. Stellenweise ist das Gehen im Schweigen vorgesehen. Coaching- und Supervisionsangebote im Sinne von Impulsen und Einzelgesprächen möchten den auftauchenden Themen, die jede/r „durchgeht“ einen guten Platz verschaffen. Sicheres Gehen auf Pfaden sowie gute Kondition sind für das Gehen dieses Weges unbedingt erforderlich, ebenso wie geeignete Wanderausrüstung.

Ora et Labora-Tage

für Pastoralreferent*innen, Gemeindereferent*innen, Diakone und Religionslehrer*innen mit Familie

Mit dem Sonnengesang des Hl. Franz von Assisi Leben und Schöpfung neu entdecken.

Anhand des Sonnengesangs des Hl. Franziskus von Assisi, seinem Loblied auf die Schöpfung, möchten wir unser Leben in den Blick nehmen und gemeinsam nachspüren, ertasten und erfahren, welche wunderbare Schöpfung Gott geschaffen hat und wie wir verantwortlich unseren Platz darin finden. Kreatives erleben der Schöpfung kann Kreativität neu in uns erwecken.

Jeweils ein halber Tag wird durch geistliche Impulse, Einzel- und Gruppenarbeit geprägt sein. Die andere Tageshälfte wird in und um das Exerzitienhaus gearbeitet und gewerkelt werden. Die Kinder werden ihr eigenes Programm haben. Der Tag wird eingerahmt sein vom Morgengebet und Abendlob und der Feier der Eucharistie.

Spirituelles Wandern am Mittelrhein

Im Fluss des Lebens

Wir wandern auf dem Rhein-Burgen-Weg im Herzen des Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal. Grandiose Ausblicke an der Hangkante des Vater Rheins lassen unser Herz aufgehen. An markanten Plätzen halten wir inne und lassen uns vom Rhein inspirieren über den Fluss unseres Lebens nachzusinnen. Der Blick auf das Wasser können Inspirationen hierzu sein. Wir gehen jeden Tag einen Teil der Strecke im Schweigen, um nachzuspüren, was sich in uns regt.

Etappen: ca. 9 km bis 12 km zwischen Bacharach und Hirzenach auf Pfaden, Wald- und Wiesenwegen. Trittsicherheit ist erforderlich.

Vollpension und Übernachtung im Einzelzimmer der Jugendherberge St. Goar (Lunchpaket); Morgen- und Abendlob; Tägliches Angebot Qigong zur Entspannung; Wanderbegleitung. Eine Schifffahrt ist vorgesehen und im Preis enthalten. Die kurzen Zugfahrten zum Etappenstart / Rückfahrt nach St. Goar sind selbst zu tragen. Wir enden am Sonntag mit einem gemeinsamen Mittagessen.

Mystik im Alltag leben

Verbunden bin ich und voller Sehnsucht

„Der Fromme von morgen wird ein Mystiker sein, einer der etwas erfahren hat oder er wird nicht mehr sein.“ (Karl Rahner)

Der Christ/die Christin der Zukunft braucht die Erfahrung des Glaubens, er/sie braucht die Erfahrung Gottes. Die Menschen begnügen sich nicht mit Worten über Gott. Sie sehnen sich danach Gott zu erfahren.

Die christliche Mystik führt vom Wissen um Gott zur Wahrnehmung von Gott, vom theologischen Lehrgebäude hin zur persönlichen Gotteserfahrung. Aber wie finde ich zu einer mystischen Alltagsspiritualität, die mich mehr in die Verbundenheit mit Gott führt?

Die geistliche Zeit lädt ein, auf die eigenen mystischen Erfahrungen zu schauen, der Gottes-Sehnsucht nachzuspüren, sich von bekannten Mystikerinnen und Mystikern inspirieren zu lassen und durch praktische geistliche Übungen die eigene Alltagsspiritualität zu bereichern.

Achtsames Pilgern

Weil du es (dir) wert bist

„Schlafen und Baden bringt den Leib in die rechte Verfassung des Wohlbefindens, das wiederum sich auf die Seele auswirkt.“ (Thomas von Aquin)

Wie viel Rücksicht nehme ich auf mich und meine Bedürfnisse? Kann ich mir bewusst Gutes gönnen?

In Bewegung zur Ruhe kommen. Zwei Pilgerwanderungen (bis zu 15 km) verbunden mit kulinarischem Genuss sowie einer Auszeit im Erlebnisbad Schaumberg bringen Herausforderung und Entspannung für Körper, Geist und Seele. Achtsamkeits-Übungen und geistliche Impulse runden das ganzheitliche Angebot ab. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, an den Gottesdiensten und Gebetszeiten der Klostergemeinschaft teilzunehmen.

Stand-up-paddling

Getragen … Besinnungstage auf dem Stand-Up-Paddle-Board auf der Lahn

Von der Sehnsucht angetrieben, den Himmel im Blick, durch Möglichkeiten und Grenzen in Bewegung kommen und Balance finden, einfach nur da sein …

Diese Besinnungstage laden ein, mich Stück für Stück mehr auf den Grund einzulassen, der mich trägt.

Geistliche Übungen auf dem Board, Gebetsimpulse, und Zeiten des Schweigens prägen diese Tage und sind begleitende Elemente, um den ganz persönlichen Weg mit Gott zu erfahren …

Kunstkontemplation auf der Biennale in Venedig

Die Diözesanstelle für Exerzitien und Geistliche Begleitung und die Münchner Kunstpastoral bieten in ungewöhnlicher Form Tage mit zeitgenössischer Kunstkontemplation in Venedig an, nach einer Methode, die Pfarrer Rainer Hepler in den letzten Jahren zusammen mit dem Psychotherapeuten Martin Pröstler entwickelt hat. Sie verlaufen ähnlich wie Exerzitien, setzen aber keine kirchliche Sozialisation voraus. Wesentliches Element ist auf der wohl weltweit größten Schau aktueller Kunst, die Werke mehr zu erspüren als zu verstehen wie bei einem achtsamen Waldspaziergang, sich mehr Zeit zu nehmen für Teile der Ausstellung und dafür nicht so viel anzuschauen. Kunst nicht als Bildungsveranstaltung, sondern als Resonanzraum für die eigene innere Welt. Vielleicht auch wie Ignatius von Loyola sagt: „In allen Dingen Gott finden.“ Die Erfahrungen werden in der Gruppe reflektiert und ausgetauscht und es ist auch Raum für Barfußspaziergänge am Strand oder die Erkundung der Artenvielfalt in der Natur der Lagune von Venedig. Die Kunst kann ein Mittel sein, mehr zu sich selbst zu kommen, tiefere Schichten des eigenen Seins anzusprechen und inspirierend zu wirken. Eine Resonanzgruppe mit maximal 10 Teilnehmenden ermöglicht einen lebendigen Austausch über die individuellen Erfahrungen. Die in den Giardini und im Arsenal stattfindende Hauptausstellung wird ergänzt durch zahlreiche Beiträge der unterschiedlichen Nationen und Kulturinstitutionen. Die teils ungewöhnlichen Ausstellungsorte führen in verborgene Winkel Venedigs oder sonst nicht zugängliche alte Palazzi. Meister Eckhart schrieb: „Wie wunderbar: draußen stehen wie drinnen, begreifen und umgriffen werden, schauen und zugleich das Geschaute selbst sein, halten und gehalten werden – das ist das Ziel, wo der Geist in Ruhe verharrt, der lieben Ewigkeit vereint.“

Film-Einkehrtage

Der andere Blick auf mich selbst

Filme berühren und auf einmal bin ich mittendrin – im eigenen Film, der innerlich abläuft. Die Tage bieten Gelegenheit, über das nachzusinnen und sich mit anderen darüber auszutauschen, was die Filme in mir auslösen.

Elemente: Zwei Kurzfilme und zwei Kinofilme in Großbildprojektion. Zeit für Stille und Erholung, Zeit für gemeinsames Gebet, persönliche Besinnung und Austausch in der Gruppe, Impulse aus der Bibel.