Kontemplative Einzel-Exerzitien

Geistliche Übungen auf dem Kueser Plateau

„Kontemplation ist spirituelles Staunen. Sie ist spontan ehrfürchtiges Erschauern vor der Heiligkeit des Lebens und des Seins. Sie ist Dankbarkeit für das Leben, für die Bewusstheit seiner selbst, für das Sein.“ (Thomas Merton) Dies kann nicht durch bestimmte Methoden hergestellt werden. Das stille, achtsame Verweilen in der Natur kann uns aber dafür innerlich vorbereiten. Dazu wird in diesen Einzel-Exerzitien angeleitet.

Zeitpunkt und Dauer: Es ist ein Angebot, das ganzjährig besteht. Die Dauer der Tage (zwischen 3 bis 8 Tagen) können Sie selbst festlegen, je nach Ihren zeitlichen Möglichkeiten. Im täglichen Begleitgespräch werden die Erfahrungen des Tages in den Blick genommen. Sie erhalten (biblische) Impulse und Anregungen für die Gestaltung der Tage und die innere Ausrichtung auf die Gegenwart Gottes.

Unterkunft und Verpflegung: Sie erhalten Informationen über die Gästehäuser und Ferienwohnungen auf dem Kueser Plateau. Sie entscheiden selbst, wie Sie wohnen und sich verpflegen wollen. Um zu klären, ob diese Übungsform für Sie geeignet ist, ist ein Vorgespräch erforderlich (auch schriftlich möglich).

Ignatianische Einzelexerzitien

Ruhig und wach hören

Die Exerzitien laden ein, sich zu besinnen, in sich zu kehren und über eventuell anstehende Veränderungen nachzudenken und dabei ruhig und wach zu hören nach außen, nach innen und auf Gott hin.

Elemente: durchgehendes Schweigen, tägliches Einzelgespräch, Feier der Eucharistie und mögliche Teilnahme an den Gebetszeiten der dominikanischen Schwesterngemeinschaft, Nutzung des Klostergartens und des Vitalzentrums. Nähere Infos zum Haus:
www.kloster-arenberg.de

Jesu Witz, Humor und Ironie

„Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr ...“ (Markus 10,25)

Humor, heitere Ausgelassenheit, guten Witz, satirische Ansagen vermutet man eher an Fastnacht als in der „ernsten“ Buß- und Fastenzeit? Da geht es doch um Besinnung, Einschränkungen, Umkehr. Und gilt nicht Jesu hartes Wort: „Wehe euch, die ihr jetzt lacht!“ (Lukas 6,25)? Hat er „nie gelacht“? Ist er also Spaßbremse Nummer Eins? Doch dienen echter Humor, wie das Fasten, nicht auch der frohen Besinnung und eventuell nötigen Kurskorrektur?

Wirklich gute Satire verletzt und vernichtet nicht, sondern spottet geistreich über Missstände, um diese abzustellen. Sie verleitet zu befreiendem Lachen, zielt auf Einsicht, Besserung und „Selbsterkenntnis“ gerade derer, die gerne über andere lachen, aber weniger über sich selbst. Schon der römische Dichter Horaz wusste: „Was hindert es, lachend/lächelnd die Wahrheit zu sagen?“ Heilige wie Teresa von Avila und auch Edith Stein (beides Karmelitinnen), Philipp Neri und Thomas Morus sind durchaus bekannt für ihren Humor, letzterer für seinen sehr britischen. Witz, Humor und Ironie im Munde Jesu selbst? Ja sogar Satire!? Leicht wird das übersehen oder besser überhört, zumal uns seine Worte nur schriftlich und griechisch übersetzt vorliegen. Solche Töne erscheinen einem „Erlöser“ nicht angemessen; in gehobenem „Kirchisch“ (Reinhard Körner) vorgetragen gehen sie unter. Dabei treffen seine gerade nicht-dogmatischen Hinweise genau diesen Ton – und karikieren die fanatisch-drohende, pingelige Sprache religiöser Eiferer. Einige Kostproben gefällig: „Splitter“ im fremden, jedoch „Balken“ im eigenen Auge (Matthäus 7,4-5 / Lukas 6,41-42); „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr“ (Markus 10,25); „Die Haare auf eurem Haupt sind alle gezählt“ (Matthäus 10,30 / Lukas 12,7). Auch die leider verbreitete, dogmatisch-absolute Fehlinterpretation seiner „Gehenna“-Worte von Hölle, Wurm und Feuer, vom „Heulen und Zähneknirschen“, benötigt ein Zurecht-Rücken, um ihre ursprüngliche Absicht, die Tonlage und Färbung des „Kleinbauern Jesus“ (Reinhard Körner) zu verstehen.

Dieser Kurs lädt ein, dem mitunter feinen Humor Jesu, aber auch seiner durchaus satirischen und deftigen Entlarvung pharisäisch-frommen Getues auf die Spur zu kommen. Zugunsten geerdeter, überzeugender, „boden-ständiger“, auch selbstkritischer Glaubens- und Lebenseinstellung. Wie jeder echte Humor zielt er auf Besinnung und Umkehr. Ziel allen (jedenfalls „christlichen“) Fastens ist eine gute Vorbereitung auf Ostern – mit seinem umstürzenden, befreienden Ostergelächter.
Elemente des Schweigens, bewusste Feier von Liturgie und Stundengebet, achtsames Essen, Impulse und Austausch in der Teilnehmergruppe (mit Möglichkeit zu Einzelgesprächen), eventuell kleine Wanderungen (bitte Schuhwerk & Wanderkleidung mitbringen) prägen diese Tage. Anreise bitte bis 17 Uhr.

Exerzitien zu Hause – Fünftägige Einzelexerzitien in der Fastenzeit

„Gott wohnt, wo man ihn einlässt.“ (Martin Buber)

Exerzitien zu Hause bedeutet …

… ungestörte Auszeit mit Gott im vertrauten Umfeld,
… sich Zeit nehmen für Stille, Besinnung, Gebet und Meditation in den eigenen vier Wänden,
… Gottes Gegenwart wahrnehmen im inneren und äußeren Zuhause,
… mit geistlichen Impulsen den Alltag gestalten,
… bewusst mit Gottes Wort den Tag erleben.

Die geistlichen Tage bieten Zeit für Ruhe und Erholung, Besinnung und Gebet, biblische Betrachtung und meditative Spaziergänge. Dazu erhalten Sie ausgewählte Bibelstellen, Texte, Lieder und Gebete, die helfen wollen, bei sich selbst und vor Gott anzukommen und ins Gebet zu finden.

Durch das tägliche telefonische Einzelgespräch, bei dem Ihre Themen/Anliegen/Fragen im Mittelpunkt stehen, werden Sie in Ihrem geistlichen Prozess persönlich begleitet.

Elemente für eine geistliche Tagesstruktur sind:

• morgendliche „Stille Zeit“ mit einem Bibel-Wort,
• Morgengebet mit ausgesuchten Texten und Liedern,
• tägliches telefonisches Einzelgespräch,
• Zeit für Meditation und Gebet, Spaziergänge und Ruhephasen
• betender Rückblick auf den Tag

Voraussetzung ist, dass Sie zu Hause die nötige Ruhe finden, um sich ungestört auf den geistlichen Prozess einlassen zu können.

Exerzitien zu Hause – Fünftägige Einzelexerzitien im Advent

„Gott wohnt, wo man ihn einlässt.“ (Martin Buber)

Exerzitien zu Hause bedeutet …

… ungestörte Auszeit mit Gott im vertrauten Umfeld,
… sich Zeit nehmen für Stille, Besinnung, Gebet und Meditation in den eigenen vier Wänden,
… Gottes Gegenwart wahrnehmen im inneren und äußeren Zuhause,
… mit geistlichen Impulsen den Alltag gestalten,
… bewusst mit Gottes Wort den Tag erleben.

Die geistlichen Tage bieten Zeit für Ruhe und Erholung, Besinnung und Gebet, biblische Betrachtung und meditative Spaziergänge. Dazu erhalten Sie ausgewählte Bibelstellen, Texte, Lieder und Gebete, die helfen wollen, bei sich selbst und vor Gott anzukommen und ins Gebet zu finden.

Durch das tägliche telefonische Einzelgespräch, bei dem Ihre Themen/Anliegen/Fragen im Mittelpunkt stehen, werden Sie in Ihrem geistlichen Prozess persönlich begleitet.

Elemente für eine geistliche Tagesstruktur sind:

• morgendliche „Stille Zeit“ mit einem Bibel-Wort,
• Morgengebet mit ausgesuchten Texten und Liedern,
• tägliches telefonisches Einzelgespräch,
• Zeit für Meditation und Gebet, Spaziergänge und Ruhephasen
• betender Rückblick auf den Tag

Voraussetzung ist, dass Sie zu Hause die nötige Ruhe finden, um sich ungestört auf den geistlichen Prozess einlassen zu können.

Kontemplative Exerzitien

Meister Eckhart – „Selig sind die Armen des Geistes“ (Mt. 5,3)

In seinen Predigten spricht Meister Eckhart (1260 – 1328) von der Armut des Geistes mit ihren drei Aspekten: Nicht-Wollen (Sein ohne Absicht, ohne Worum-willen), Nicht-Wissen (Dasein ohne Denken, ohne begriffliches Konstruieren), Nicht-Haben (Sosein ohne Festhalten, Frei-Werden von sich selbst). Die geistige Armut kann nach Eckhart zu einer Durchlässigkeit für die Gegenwart Gottes im menschlichen Geist und zu einer Erfahrung der Gleichförmigkeit mit Gott führen. „Hier ist Gott eins mit dem Geiste, dies ist eine Wahrheit, die aus dem Herzen Gottes unmittelbar gekommen ist“ (Dt. Predigt, 32).

Eine Weise, gelassen zu werden, also alles, was ich will und wissen und haben will, sein zu lassen, ist die kontemplative Versenkung. In aufrechter Körperhaltung sitzen, den Atem begleiten, nicht getrieben sein von Zwecken. Einfach da sein, im Augenblick verweilen, den gegenwärtigen Moment verkörpern.

Eckhart versteht solches Präsent-Sein als ein Sich-Öffnen für die immer schon lebendige Gegenwart Gottes in uns.

Kurselemente:

• Einführung in gegenstandslose Meditation
• Meditatives Sitzen (Kissen, Bänkchen oder Stuhl)
• Tägliche Motivation mit Austausch in der Gruppe
• Angebot zum persönlichen Gespräch
• Teilnahme an der Eucharistiefeier der Mönche (sonntags)
• Zeiten, die Natur zu erleben
• Einübung in das Schweigen

Ignatianische Exerzitien mit Qigong

„Qigong ist ein Dialog mit der eigenen Lebenskraft – ein Lauschen, was sie einem sagen will“ (Jiao Guorui)

Die Ignatianischen Einzelexerzitien (mit durchgehendem Schweigen, Einzelgebetszeiten, Beten mit biblischen Texten, Feier der Eucharistie und Einzelgesprächen) werden durch das fernöstliche Qigong begleitet und bereichert.

Die meditativen Atem- und Bewegungsübungen des Qigong wollen dabei den geistlichen Prozess in den Exerzitien fördern. Sie regen den Qi-Fluss an, führen zur inneren Ruhe und Balance. Es geht um das achtsame Hören, Wahrnehmen und Fühlen der inneren Regungen auf mich selbst und auf Gott hin.

Die Qigong-Übungen sind ein freiwilliges Angebot. Bei gutem Wetter finden die Übungen im Freien statt, morgens und spätnachmittags je 30 Minuten. Vorkenntnisse für Qigong sind nicht erforderlich.

Exerzitien mit Impulsen Edith Steins (1891–1942)

„Wer gesammelt in der Tiefe lebt ...“

… der sieht auch kleine Dinge in großen Zusammenhängen.“ Dieser „Schlüsselsatz“ einer Frau, die ihr Leben und ihre berufliche Tätigkeit der „Einfühlung“ in andere Menschen widmet, lädt ein zum Verweilen, zur Auszeit vom alltäglichen Getriebe, zur äußeren und inneren Einkehr. Wie steht es da mit mir und meinem Leben? Worauf achte ich? Möchte ich etwas verändern? Wie gehe ich mit anderen um, mögen sie mir näher oder ferner stehen?

„Es hat mir immer sehr fern gelegen zu denken, dass Gottes Barmherzigkeit sich an die Grenzen der sichtbaren Kirche binde. Gott ist die Wahrheit. Wer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht.“ Es geht also um ein Suchen und Finden: Gott und mein eigener, lebendiger Glaube. Blick auch auf (meine) Kirche, und was sie (mir) bedeutet.

Dazu laden diese Tage ein mit Impulsen und Austausch in der Gruppe, Zeit für sich, Gottesdiensten, achtsamem Essen und ganzheitlich meditativen Übungen. Persönliche Aussprache kann gerne vereinbart werden

Weitere Elemente: Durchgehendes Schweigen, gemeinsame Gebetszeiten, tägliches Einzelgespräch und Feier der Eucharistie.

Exerzitien für Diakone

„Christus in euch“ (Kol 1,27) – Meditationen von Madeleine Delbrêl

Wir sollen Abbild Jesu Christi sein, indem wir sein Evangelium leben. Als Diakone sind wir in besonderer Weise herausgerufen, um das zu leben, wozu Jesus uns ruft: Er möchte an der Seite des Menschen stehen – in allen Situationen seines Lebens. Daher braucht er uns. Unsere Spiritualität besteht letztendlich darin: Jesus zu sein, Jesus zu leben, Jesus zu sterben (nach M. Delbrêl).

Ihm neu auf die Spur zu kommen und zu einer vertieften persönlichen Christusbeziehung zu finden, wollen wir täglich gemeinsam beten und miteinander Eucharistie feiern. In einer Atmosphäre der Stille und beim täglich begleitenden Einzelgespräch besteht die Möglichkeit, seine Gedanken zu sortieren und sich mit Impulsen der französischen Schriftstellerin und Mystikerin Madeleine Delbrêl in Anlehnung an die Hl. Schrift neu auf den inneren Weg zu machen.

Ignatianische Kurz-Exerzitien

Kurz und gut

Abstand vom Alltag, durchatmen, neue Kraft schöpfen, zu sich selbst kommen, da sein ohne etwas leisten zu müssen.

Zeit für Stille und Gebet, Ruhe und Bewegung. Natur erleben, ins Wasser eintauchen, sich von der dominikanischen Spiritualität leiten
lassen.

Begegnung mit sich selbst und dem, der in uns lebt und wirkt.

Elemente: durchgehendes Schweigen, tägliches Einzelgespräch, mögliche Teilnahme an den Gebetszeiten der Dominikanerinnen, Nutzung des Klostergartens und des Vitalzentrums.

Nähere Informationen zum Gästehaus: www.kloster-arenberg.de

Film-Exerzitien

Der Schatz versiegelter Zeiten

Einzelexerzitien mit Filmimpulsen verbinden die bewegten und bewegenden Bilder und das darin erzählte Leben mit der biblischen Botschaft. Im Film das eigene Leben wieder entdecken. Die Schätze erkennen. Das Leben neu sehen und verstehen in seinen Fragen und Sehnsüchten, Hoffnungen und Ängsten, in Gelingen und Scheitern, in Verstrickung und Schuld, möglicher Versöhnung und Liebe, in Schmerz und Trennung. In all das hinein lässt Gott sein Wort Mensch werden in Jesus Christus und lädt ein, das zu ergreifen, was zum Leben führt.

Weitere Elemente: tägliches Einzelgespräch, biblische Impulse, Gebetszeiten, Körperwahrnehmungsübungen, Möglichkeit zur Teilnahme an der Eucharistiefeier, Spaziergänge in stiller Umgebung.

Sie sind eingeladen, im Schweigen zusammen mit anderen Menschen Ihren eigenen geistlichen Weg zu gehen – mit Gott, der zur Ruhe bringt, in die Weite führt und den Geist neu belebt.

Exerzitien am Meer

Me(e)hr Tiefgang

Dem Meer lauschen im Fluss von Ebbe und Flut. Die Weite des Horizonts wahrnehmen. Sonne, Wind und Wellen spüren. Spuren ziehen, Gottes Spuren im eigenen Leben entdecken, in die innere Mitte finden. Die Ignatianischen Schweige-Exerzitien sind eine Zeit der Stille und des Gebetes. Eine Intensivzeit mit sich selbst, die den Raum öffnet für die Begegnung mit Gott. Die Exerzitien können helfen, das Leben zu ordnen, den eigenen Lebensrhythmus (wieder) zu finden und die Gottesbeziehung zu vertiefen.

Elemente: tägliches Einzelgespräch, persönliche Gebetszeiten, tägliche Feier der Eucharistie, Übungen zur Achtsamkeit am Meer, gemeinsame Morgenmeditation.

Wanderexerzitien in den Südtiroler Dolomiten mit mittelschwerem bis schwerem Tourenprofil

„Viele Wege führen zu Gott, einer geht über die Berge.“ (Reinhold Stecher)

Die Lavarellahütte liegt im Naturpark Fanes-Sennes-Prags inmitten der unberührten Natur der Dolomiten. Die umliegende grandiose und weite Berglandschaft mit ihren wunderbaren Ausblicken lässt das Herz höherschlagen und uns ins Staunen kommen. Die abgeschiedenen Berge laden dazu ein, Abstand vom Alltag zu gewinnen und sich neu zu fokussieren. Sie sind eine Einladung, mit sich selbst, mit Gott und mit der Schöpfung neu in Berührung zu kommen.

Die einzelnen Tage sind geprägt von geführten Wanderungen, gemeinsamen Zeiten für Gebet und Austausch sowie persönlichen Zeiten des Schweigens. Die täglichen Tagestouren erfordern mit fünf bis sieben Stunden reiner Gehzeit und bis zu 1000 Höhenmetern im Aufstieg (zzgl. Abstieg) eine entsprechende Kondition. Neben einer Vorerfahrung in den Bergen ist eine gute Fitness und das sichere Gehen auf Bergpfaden Voraussetzung für eine Teilnahme. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich, ebenso die entsprechende Ausrüstung. Die Kursleitung erfolgt durch ausgebildete Wanderleiter und Exerzitienbegleiter.

Vortragsexerzitien – „Ändert euer Denken! Glaubt!“

Das Markusevangelium als kontemplativer Lehr-Gang

Lange Zeit betrachtete man das Markusevangelium als eine wenig bearbeitete Zusammenstellung von überlieferten Jesusgeschichten. Erst in den letzten Jahrzehnten entstand eine neue Achtsamkeit für die narrative Struktur des Buches. In diesem Kurs soll dazu angeleitet werden, das Markusevangelium als Ganzschrift zu lesen und dabei als spirituellen Wegbegleiter neu zu entdecken. Im Spiegel des Weges der ersten Jüngerinnen und Jünger können wir als Lesende einen „Lehr-Gang“ mitgehen, der uns zur Kontemplation führen kann, zu einem neuen Denken, Sehen und Hören.

Elemente: Durchgängiges Schweigen, meditatives Morgengebet, täglich zwei Vorträge, gemeinsame Eucharistiefeier.

Wanderexerzitien in der Montafoner Bergwelt

Wanderexerzitien mit leichtem bis mittelschwerem Tourenprofil

Dem „Herzschlag des Montafons“ kommt man in St. Gallenkirch in besonderer Weise nahe. Umrahmt von Berggipfeln bietet die Unterkunft der Franziskaner Missionsschwestern von Maria Hilf einen optimalen Ausgangspunkt für die täglichen Bergtouren mit leichtem bis mittelschwerem Charakter. Neben dem atemberaubenden Bergpanorama regen Impulse an, den eigenen Weg und die persönlichen Ziele in den Blick zu nehmen und damit auch dem eigenen Herzschlag auf die Spur zu kommen. Der Austausch und das gemeinsame Gebet in der Gruppe sowie persönliche Zeiten des Schweigens geben den einzelnen Tagen eine unterstützende Struktur. Die Tagestouren mit vier bis sechs Stunden reiner Gehzeit und bis zu 600 Höhenmetern im Aufstieg (zzgl. Abstieg) erfordern Trittsicherheit und das sichere Gehen auf Bergpfaden. Die Tourenauswahl orientiert sich an den Möglichkeiten der Gesamtgruppe. Interessierte, die bislang an keinem vergleichbaren Angebot teilgenommen haben, werden in einem persönlichen Gespräch mit der Kursleitung über die Rahmenbedingungen informiert. Ein (digitales) Vortreffen wird im Frühjahr 2025 angeboten.