Ausbildungsweg

I. Phase der Ausbildung: Propädeutikum 

  • Die erste Phase findet im Rahmen des Orientierungs- und Sprachenjahres Felixianum (www.felixianum.de) statt, das auch für andere Teilnehmer geöffnet ist.
  • Die zweite Phase findet als dreiwöchige propädeutische Phase zur Vorbereitung auf das Studium in Sankt Georgen zusammen mit Priesteramtskandidaten aus anderen Bistümern statt.

 

II. Phase der Ausbildung: Studium und Seminarausbildung

Mit Abitur:

  • Studium der Theologie (Magister theologiae) an Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main;
  • Ergänzende Kurse im Priesterseminar in Frankfurt und Trier. In Trier sind dies besonders die Kurse im Rahmen des pastoralsychologischen Curriculums (Kommunikationskurs, Gesprächsführungskurse, KSA-Kurs, Supervisionskurse);
  • Dauer des Studiums: 5 Jahre (3. Studienjahr als Außensemester / Externitas,  an einer auswärtigen Universität eigener Wahl im In- oder Ausland;
  • Während der Zeit des Studiums leben und wohnen die Seminaristen im Priesterseminar Sankt Georgen und studieren dort mit Priesteramtskandidaten aus anderen Bistümern und anderen Theologiestudenten;
  • Neben der theologischen Ausbildung ist auch die geistliche Begleitung ein wichtiges Mittel für die Wirksamkeit des gesamten Ausbildungsprozesses.

 

Ohne Abitur:

  • Voraussetzungen: vollendetes 25. Lebensjahr, eine abgeschlossene Berufsausbildung und das vorher absolvierte Propädeutikum bzw. Felixianum
  • Dauer: 4 Jahre (Trimester)
  • Im überdiözesanen Studienhaus St. Lambert in Lantershofen bei Ahrweiler können Priesterkandidaten ohne Abitur einen theologischen Abschluss erlangen. Dieser sogenannte dritte Bildungsweg beruht auf der Überzeugung, dass Lebens- und Berufserfahrung das Abitur durchaus ersetzen können.

 

III. Phase der Ausbildung: Pastoralkurs

Der zweijährige Pastoralkurs im Anschluss an die theologische Ausbildung findet in Gemeinschaft mit anderen Berufsgruppen (GemeindeassistentInnen, PastoralassistentInnen, ständigen Diakonen) statt und dient der praktischen Vorbereitung auf den pastoralen Dienst in der Gemeinde und erfolgt daher größtenteils dort vor Ort. Zunächst dient ein Gemeindejahr der konkreten Berufseinführung. Diesem schließt sich ein Kurs im Priesterseminar zur Vorbereitung auf die Diakonenweihe an. Nach der Weihe kehrt der Diakon in dieselbe Gemeinde zurück. Ein weiterer Kursabschnitt dient schließlich der Vorbereitung auf die Priesterweihe.

 

IV: Berufseinführung