Ausbildungsweg
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Allgemein
Die Ausbildung zur Pastoralreferentin bzw. zum Pastoralreferenten erfolgt in zwei Phasen:
Studium der Katholischen Theologie
In dieser Phase besteht die Ausbildung im Studium der katholischen Theologie an der theologischen Fakultät Trier oder einer anderen Hochschule/Universität (Fachbereich, Hochschule) sowie der Teilnahme an begleitenden Veranstaltungen zur spirituellen, pastoral-praktischen und pastoral-psychologischen Vorbereitung auf den Beruf.
Das theologische Studium dauert in der Regel 10 Semester und richtet sich nach den für den Magister-Studiengang Katholische Theologie geltenden Studienordnungen. Die erste Bildungsphase endet mit dem theologischen Abschlussexamen (kirchliche Abschluss- bzw. anerkannte Magisterprüfung). Für Absolvent*innen des Lehramtsstudiums Katholische Theologie für das Gymnasium ist ein beruflicher Umstieg möglich. Nähere Informationen dazu erteilt der Ausbildungsleiter.
Der theologische Studienabschluss gilt als Erste Dienstprüfung für Pastoralreferent*innen.
Die studienbegleitenden Maßnahmen finden im Mentorat der Laientheolog*innen statt, das vom Bistum Trier eigens zu diesem Zwecke eingerichtet worden ist. Studierende mit dem Berufsziel ‚Pastoralreferent*in‘ werden hier berufsorientierend begleitet und beraten.
Es empfiehlt sich, dass Studierende zu Beginn ihres Studiums mit dem Ausbildungsleiter Kontakt aufnehmen.
Berufseinführung
Die zweite Ausbildungsphase beinhaltet die Berufseinführung zur Pastoralreferentin bzw. zum Pastoralreferenten. Dieser Abschnitt dauert 36 Monate und wird – ähnlich dem Referendariat in der Lehrerausbildung – vergütet.
Während der Berufseinführung sind Pastoralreferent*innen zunächst auf einer Ausbildungs-, später auf einer Planstelle eingesetzt. Hier erwerben sie – unterstützt durch begleitende Kurse und Studientage – wichtige Schüsselkompetenzen, die sie als angehende Seelsorger*innen benötigen, um in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen und den damit verbundenen seelsorglichen Herausforderungen situationsbezogen und zielorientiert handeln zu können.
Die Berufsbezeichnung während der Berufseinführung lautet: Pastoralassistentin bzw. Pastoralassistent. Die zweite Phase der Berufseinführung endet mit der Zweiten Dienstprüfung.
Persönliche Beratung hilfreich
Um zu einer fundierten Entscheidung zu einem Seelsorgeberuf zu gelangen, ist für (künftige) Bewerber*innen die persönliche Beratung unverzichtbar. Eine Terminabsprache mit dem Ausbildungsleiter ist jederzeit möglich.
Für eine grundlegende persönliche Beratung zu den Themen Glaubensorientierung, Berufung und kirchliche Berufe empfehlen wir, frühzeitig Kontakt aufzunehmen mit der Diözesanstelle für Exerzitien, geistliche Begleitung und Berufungspastoral (Paulusplatz 3, 54290 Trier, Tel.: 0651/96637-0).