Berufe / Ausbildungswege

Gemeindereferent*in

Gemeindereferent*in

Und der Mensch heißt Mensch …

weil er irrt und weil er kämpft,
weil er hofft und liebt,
weil er mitfühlt und vergibt. 

(Herbert Grönemeyer)

Als Christen fühlen wir uns allen nahe, die in ihrem Leben nach Sinn suchen, die nach Glück und nach dem Guten streben. Wir glauben, dass Gott selbst Mensch geworden ist, um seine Nähe zu den Menschen zu zeigen.

Der Beruf der Gemeindereferentin und des Gemeindereferenten bietet die Möglichkeit, sich mit Menschen gemeinsam auf den Weg zu machen, sie in ihrer Suche zu begleiten und Zeuge zu sein für die Hoffnung, dass Gott in der Nähe ist.

Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten beraten und unterstützen Initiativen, Gruppen und Personen, die sich für die Kirche und für die Frohe Botschaft vom Reich Gottes einsetzen wollen: in der konkreten Hilfe für den Nächsten genauso wie  in der Vorbereitung von Gottesdiensten, in der Katechese und im Gespräch über den Glauben.

Sie möchten Gemeindereferent/in werden?

Pastoralreferent*in

Pastoralreferent*in

… für die Menschen in der Welt von heute …

Pastoralreferent*innen sind Frauen und Männer, die gelernt haben, personen-, aufgaben- und bedarfsgerecht in großen pastoralen Räumen zu arbeiten und an Schnittstellen von Gesellschaft und Kirche tätig zu sein.

Dabei verstehen sie sich als Brückenbauer*innen, die gesellschaftliche und kirchliche Bezüge miteinander zu verbinden.

In ihrer Arbeit mit Menschen und Gruppierungen in und außerhalb der Kirche arbeiten sie als Netzwerker*innen sozialraum- und lebensraumorientiert. Sie experimentieren und entwickeln gemeinsam mit Interessierten neue Formen christlichen Lebens.

Als seelsorgliche Begleiter*innen und Kirchenentwickler*innen stärken und fördern sie sowohl einzelne Menschen als auch Initiativen, die sich für ein Leben im Sinne des Evangeliums einsetzen.

Als Theologen*innen sind sie (mit-)verantwortlich für die Entwicklung zukunftsfähiger Konzepte der Seelsorge.

Pastoralreferenten*innen sind vielfach in großen pastoralen Räumen – zurzeit in Dekanaten – und in kategorialen Aufgaben – wie zum Beispiel in der Krankenhausseelsorge – eingesetzt. In der Regel arbeiten sie in Teams mit Ehrenamtlichen und/oder anderen kirchlichen und nicht kirchlichen Professionen.

Sie möchten Pastoralreferent*in werden?

Priester

Priester

Weil ich immer was suche und immer was fehlt …

es ist niemals genug und nimmer zu wenig
so wie du glaubst, so wie du lebst
und das ist ok, solang’s für dich passt
halt daran fest, für mich gilt das nicht
Bauch sagt zu Kopf ja, doch Kopf sagt zu Bauch nein
und zwischen den Beiden steh ich

(Mark Forster)

Bist du auch auf der Suche, weil immer was fehlt oder auf der Suche nach etwas, an dem du dich festhalten kannst? Stellst du dir auch die Frage, was deine Form zu glauben und zu leben ist? Beschäftigt dich vielleicht sogar die Frage, ob diese Form zu glauben und zu leben die des Priesters sein könnte? Und womöglich geht es dir dabei so, wie in dem Lied: „Bauch sagt zu Kopf ja, doch Kopf sagt zu Bauch nein und zwischen den Beiden steh ich.“

 Dieses „zwischen-den-Beiden-Stehen“ hängt vielleicht auch mit der Frage zusammen, wie man spüren kann, ob man wirklich zum Priester berufen ist – und was es eigentlich bedeutet, Priester zu werden oder zu sein?

Eine Antwort darauf, was ein Priester sein soll, hat Papst Franziskus gegeben: „Der Priester ist nicht Verwalter irgendeines Vereins, sondern er soll ein Hirte sein, der sein Volk wachsen lässt und der stets mit seinem Volk geht. Manchmal muss der Hirte vorangehen, um den Weg zu weisen; manchmal in der Mitte, um zu erfahren, was geschieht; oft hinten, um den Letzten zu helfen und auch, um dem Teil der Schafe zu folgen, die wissen, wo das gute Weideland ist.“

Klingt anspruchsvoll? Das ist es auch! Aber der Beruf des Priesters ist auch abwechslungsreich, erfüllend und beglückend – wenn man es aus voller Überzeugung werden will oder ist. Dann, wenn man sich sicher ist, nirgendwo sonst mehr für Gott, die Menschen und sich selbst tun zu können.

Der Priester also …

… ist jemand der für sich gefunden hat, was ihm fehlt
… der anderen hilft, dies auch zu finden
… ist Seelsorger und steht den Menschen in allen Phasen ihres Lebens bei
… feiert die Sakramente, Zeichen des Heilshandelns Gottes
… verkündet durch sein Leben und seinen Dienst die Frohe Botschaft Christi
… hilft Menschen dabei, ihre Berufung zu entdecken und darin zu wachsen
… möchte den Menschen Mut machen und Hoffnung schenken.

Sie möchten Priester im Bistum Trier werden?

Ständiger Diakon

Ständiger Diakon

Die Füße waschen, nicht den Kopf

Gerne sagen wir anderen, wo es lang geht. Gerne waschen wir anderen den Kopf. Jesus sagt den anderen nicht, wo es lang geht, sondern geht ihren Weg mit. Er wäscht ihnen nicht den Kopf, sondern die Füße. Und er sagt uns: Macht es genauso.

Jesus ist unter uns wie einer, der dient. Er ist nicht gekommen, sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen. In dieser Spur des dienenden Jesus verwirklicht der Diakon seinen Auftrag: nicht als Funktion, sondern existenziell.

Der besondere Dienst des Diakons gilt den Armen, Not Leidenden, Kranken, zu kurz Gekommenen. Er ist an ihrer Seite. Er ist der Anwalt der Armen und stellt sie in die Mitte. Damit Kirche nicht vergisst: Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts.

Der Diakon setzt sich auch in seinem Alltag stets aufs Neue für Begegnungen ein, sucht Gespräche, vermittelt, betreut, hilft und macht das Miteinander zum Ereignis. Die Mitte seines Denkens und Sprechens, Betens und Tuns bleibt der dienende Jesus in seiner Liebe zum Nächsten.

Der Diakon …

… macht Ernst mit der Nächstenliebe

… ist Anwalt der Armen und stellt sie in die Mitte

… wirkt mit an einer dienenden Kirche

… ist Sinnbild des dienenden Christus

Sie möchten Ständiger Diakon werden?

Religionslehrer*in

Religionslehrer*in

Kirchliche Schulen im Bistum Trier

Das Bistum Trier unterhält in Rheinland-Pfalz und im Saarland an acht Standorten 18 Schulen mit unterschiedlichen

  • Grund-, Haupt- und Förderschulen;
  • Realschulen, Erweiterte Realschulen und Realschulen plus;
  • Gymnasien;
  • Berufsbildende Schulen.

An den Bistumsschulen werden über 10.800 Schülerinnen und Schüler von mehr als 700 Lehrkräften unterrichtet.

Darüber hinaus gibt es im Bistum Trier noch 24 Schulen in Trägerschaft von Orden, Stiftungen, etc. mit ca. 6.300 Schülerinnen und Schülern.

Weitere Infos:

http://www.bistum-trier.de/schulabteilung

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